Junge Künstler-Geschwister stellen ihre Werke aus

(v.l. Gisela Schoppwinkel (Geschäftsführerin Hospiz im Rhein-Erft-Kreis gGmbH, Arleccino Bursch, Loredana Bursch)

Die jungen Künstler-Geschwister Loredana und Arlecchino Bursch präsentieren aktuell ihre Werke bei uns im Hospiz "Haus Erftaue" in Erftstadt-Frauenthal.

Als Mitglieder des Künstlerforums "Schau-Fenster" ist dies für die Geschwister eine besondere Premiere: zum ersten Mal können sie ihre Arbeiten in einer Galerieumgebung ausstellen. 

Arleccino Bursch (36 Jahre) ist bekannt für seine realistischen Kohle-Zeichnungen. Mit besonderem Fokus auf das Portraitieren"authentischer" und "alltäglicher" Menschen fängt er die Schönheit des Alltäglichen auf einzigartige Weise ein. Für ihn ist Kunst mehr als nur ein Ausdrucksmittel - sie ist ein Weg, seine Sicht auf die Welt und die Menschen um ihn herum zu teilen. Jedes Detail, jede Falte, wird in seinen Werken sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail festgehalten. Seine Arbeiten zeigen nicht nur seine künstlerische Entwicklung, sondern auch seine beeindruckende Vielseitigkeit und technische Fertigkeit. "Die Kunst ist meine Lebensaufgabe", erklärt Arleccino, "in keinem anderen Bereich fühle ich mich so zuhause."

Loredana Bursch (32 Jahre) nähert sich der Kunst aus einer anderen, aber ebenso tiefen Perspektive. Für sie ist Kunst ein Ausdrucksmittel und eine Form der Selbsttherapie. Ihre Werke sind oft fantastisch, dramatisch und selbsterzählend. Ihr bevorzugtes Medium ist der Bleistift, mit dem sie filigrane und realistische Bilder erschafft. Je nach Stimmung greift sie jedoch auch zu anderen Materialien und Techniken, wie das Werk "Nur bei Licht gibt es Schatten" eindrucksvoll zeigt, das einen tiefen Einblick in ihre Seele gewährt. 

Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist Loredana auch als Autorin tätig. Sie schreibt sowohl Jugend- als auch Erwachsenenromane, die stets mit Illustrationen versehen sind - von der ersten bis zur letzten Seite. Diese Leidenschaft für das Geschichtenerzählen hat auch ihren Bruder inspiriert, der mittlerweile ebenfalls Kinderbücher schreibt und seine literarischen Werke perfekt mit seiner Kunst vereint. 

Die Ausstellung kann täglich bis zum 30. Oktober in den öffentlich zugänglichen Räumen des stationären Hospizes "Haus Erftaue" besucht werden.